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Drei starke Partner fördern junge Fachleute

  • lbm-ev
  • 27. März
  • 2 Min. Lesezeit

Technik & Wissenschaft dmz 03/2025


Der Landesverband bayerischer und sächsischer Molkereifachleute und Milchwirtschaftler e.V. veranstaltet gemeinsam mit dem Verein Allgäuer Molkereischüler e.V. und der Vereinigung ehemaliger Triesdorfer e.V. jedes Jahr im Herbst das Wochenende der jungen Fachleute. Dabei wird den Milchtechnologen, milchwirtschaftlichen Laboranten, Labormeistern, Molkereimeistern und Molkereitechnikern ein interessantes abwechslungsreiches Weiterbildungsprogramm, in Theorie und Praxis, geboten. In diesem Jahr führte die Veranstaltung die Teilnehmer im November nach Baden-Württemberg zwischen Heidelberg und Crailsheim.



Pünktlich um 7 Uhr startete der Bus ins Wochenende am LVFZ Kempten, auf dem Bühl, Richtung Triesdorf. Am dortigen LVFZ stiegen weitere junge Milchwirtschaftlerinnen und Milchwirtschaftler zu und die Reise ging weiter nach Schriesheim ins Hotel Scheid. Nach

einem gemeinsamen Imbiss startete hier der offizielle Teil der Veranstaltung. LBM-Geschäftsführer Simon Gutensohn nutzte seine Begrüßung auch dazu, den Herren Tarkan Dervis und Thomas Rohr, Calvatis-Calgonit, für die tatkräftige Hilfe bei der Organisation zu danken. Für die großzügige Unterstützung bedankte sich Gutensohn bei den Firmen FOSS GmbH, ProMinent, Calvatis-Calgonit und dem Milchwerk Crailsheim-Dinkelsbühl eG. Nachdem der LBM-Geschäftsführer seine Freude darüber zum Ausdruck gebracht

hatte, dass wieder so viele junge Milchwirtschaftlerinnen und Milchwirtschaftler der Einladung gefolgt sind und damit ihr Interesse an dieser Weiterbildungsmaßnahme

bekundet haben, übergab er das Wort an den ersten Referenten, Thomas Rohr, Mikrobiologe bei Calvatis-Calgonit. Sein Thema war Milchannahme in der Molkerei hygienisch betrachtet – Was tun bei einem Hygieneaudit? Rohr sprach über Grundsätzliches bei der Milchannahme, die Reinigung von Milchsammelwagen

und über hygienische Schwachstellen im System. Abschließend gab er ein Beispiel über die Durchführung eines Reinigungsaudits und zog ein Fazit. Rohr lieferte den Teilnehmern zu allen Punkten seiner Agenda interessante und aufschlussreiche Informationen. Speziell seine Hinweise zur Planung und Durchführung eines Reinigungsaudits sorgten

dafür, dass die bereitgestellten Schreibblöcke und Kugelschreiber auch genutzt wurden. In seinem Fazit hielt Rohr fest, dass mikrobiologische Abweichungen zum Teil bereits durch unsachgemäßes Handling bei der Sammelwagenreinigung verursacht werden. Fehlende Wartungspläne für die verwendeten Schläuche, Ventile und Bauteile in der Milchannahme bergen ein weiteres Risikopotenzial. Auch emotional drohen Gefahren, die Bearbeitung und Erhitzung wirkt auf die Betreiber beruhigend und auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Qualitätssicherung beschäftigen sich sehr selten mit diesem Bereich, so Rohr. Er stellte die Frage: »Kennt man im Betrieb den möglichen mikrobiologischen Eintrag durch die Rohmilch, wie zum Beispiel Sporen, Phagen und Coliforme Keime?« Abschließend unterlegte er seine Ausführungen mit einer ausführlichen Bilderserie. Den zweiten Vortrag des Nachmittags hielt Dr. Hubert Göft, sein Thema: Verlagerung der Analytik vom Labor in den Prozess.




 
 
 

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